Trudy – Leseprobe
Kapitel 1

Im "Black Bird"

Perrot zog den Kopf ein. Objektiv betrachtet bestand nicht der geringste Anlass, in dieser Weise den Schankraum zu betreten. Auch wenn sich die massive Tür mit ihrem dunklen, fast schwarzen Firnis schwer in den Angeln drehte, wies sie doch eine angemessene Durchgangshöhe auf. Selbst Jeff, der Perrot um mindestens einen und einen halben Kopf überragte, sah sich lediglich veranlasst, seinen Nacken ein wenig zu beugen, um gefahrlos die Schwelle zu übertreten. Perrots Reflex lag denn auch im Unbewussten begründet. Der Raum, der sich seinem Blick öffnete, war so niedrig und klein in seinen Ausmaßen, dass bei Perrot der Eindruck entstand, er müsse geduckt hineinschlüpfen, um von ihm aufgenommen zu werden. Verstärkt wurde diese Empfindung durch fast unvorstellbar wuchtige Balken, die eine Decke trugen, die sich zur Außenmauer hin im Laufe der Jahrhunderte immer schräger den Verwerfungen des Gebäudes angepasst und der Erde entgegen geneigt hatte. Hinzukam die spärliche Beleuchtung des Raumes, die selbst die weißgetünchten Wände in ein Herdsteinbraunes Licht tauchte. Doch der tiefgreifendste aller Eindrücke und damit das entscheidende Motiv, den Kopf zwischen die Schultern zu ziehen, war der Geruch von glimmendem Torf, der in Perrot unweigerlich die Assoziation hervorrief, sich in einer engen Erdhöhle zu befinden.

Perrot zog den Kopf ein. Objektiv betrachtet bestand nicht der geringste Anlass, in dieser Weise den Schankraum zu betreten. Auch wenn sich die massive Tür mit ihrem dunklen, fast schwarzen Firnis schwer in den Angeln drehte, wies sie doch eine angemessene Durchgangshöhe auf. Selbst Jeff, der Perrot um mindestens einen und einen halben Kopf überragte, sah sich lediglich veranlasst, seinen Nacken ein wenig zu beugen, um gefahrlos die Schwelle zu übertreten. Perrots Reflex lag denn auch im Unbewussten begründet. Der Raum, der sich seinem Blick öffnete, war so niedrig und klein in seinen Ausmaßen, dass bei Perrot der Eindruck entstand, er müsse geduckt hineinschlüpfen, um von ihm aufgenommen zu werden. Verstärkt wurde diese Empfindung durch fast unvorstellbar wuchtige Balken, die eine Decke trugen, die sich zur Außenmauer hin im Laufe der Jahrhunderte immer schräger den Verwerfungen des Gebäudes angepasst und der Erde entgegen geneigt hatte. Hinzukam die spärliche Beleuchtung des Raumes, die selbst die weißgetünchten Wände in ein Herdsteinbraunes Licht tauchte. Doch der tiefgreifendste aller Eindrücke und damit das entscheidende Motiv, den Kopf zwischen die Schultern zu ziehen, war der Geruch von glimmendem Torf, der in Perrot unweigerlich die Assoziation hervorrief, sich in einer engen Erdhöhle zu befinden.